Nachhaltigkeit und Ökologie sind bei Delinat nicht auf den Weinbau beschränkt. Vielmehr dominieren sie sämtliche Prozesse und Entscheidungen. Das fängt im Kleinen an, zum Beispiel mit dem Gebrauch von Recycling-Papier und konsequenter Mülltrennung. Die Vermeidung von Flugreisen hat bereits grössere Wirkung, die Herstellung des eigenen PV-Stroms und die Verwendung von Elektroautos erst recht. Einer der grössten Hebel ist die Verpackung für einen sicheren Versand und die Logistik im Allgemeinen.
Am 2. Januar 2019 machen wir den nächsten grossen Schritt: Wir nehmen ein neues, eigenes Versandlager im zentral gelegenen Grenzach bei Basel in Betrieb. Unser Ziel ist kein Geringeres als Weine sicher, schnell und ohne Verpackungsmaterial in ganz Europa auszuliefern. Wir wollen der ökologisch vorbildlichste und zuverlässigste Versandhändler in Europa werden. Schon seit einiger Zeit war klar, dass externe Dienstleister unseren Ansprüchen nicht gerecht werden können, weshalb wir vor einem Jahr entschieden haben, das Delinat-Lager wieder in die eigenen Hände zu nehmen.
Dank einer modernen und vollständig auf unsere Bedürfnisse ausgerichteten Infrastruktur werden wir künftig schneller und zuverlässiger ausliefern können. Auch aus ökologischer Sicht soll das Gebäude zum Vorzeigeobjekt werden. Das Dach ist bereits mit einer grosszügigen PV-Anlage ausgestattet. Zusätzlich wird eine neue Anlage die Südfassade bedecken, die gleichzeitig wertvollen Schatten spendet, um die Sommerhitze zu reduzieren. Die Nord- und Westfassaden werden begrünt, um zusätzlich zu isolieren.
Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, werden wir das Gebäude gebührend einweihen. Natürlich bekommen Sie rechtzeitig eine Einladung und wir hoffen schon jetzt, dass Sie uns besuchen werden.
Es freut uns sehr, dass wir nach langer Abhängigkeit von externen Dienstleistern nun in der Lage sind, die Logistik künftig selbst und besser zu machen.
Hinweis: Aufgrund des Lagerumzuges, werden wir Bestellungen, die nach dem 19. Dezember 2018 eingehen, erst im neuen Jahr verschicken können. Wir danken für Ihr Verständnis.
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16 comments
Zu einem ökologischen Versand und nachhaltiger Weindegustierung gehört für mich auch die Verwendung von Pfandflaschen!
Es sollte doch möglich sein, Flaschen zu verwenden, die entweder über den lokalen Handel zurückgehen oder samt Karton zurück an Delinat geschickt werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist übrigens das Sammeln und Recycling der Korken, die in den Flaschen stecken.
Auch das ist ein Anliegen, dem sich Delinat unbedingt zuwenden und eine Lösung entwicklen sollte, um die Nachhaltigkeit umfassend zu gestalten.
Sammelstellen für Korken gibt es nämlich kaum nirgends.
Die Kartonrücknahme via Planzer ist angedacht, aber noch nicht umgesetzt. Das werden wir im Laufe des Jahres testen und bei Erfolg dauerhaft anbieten.
Also wenn ich das richtig verstehe, so liefert die Firma Planzer die Produkte aus. Wieso kann sie dann bei der nächsten Lieferung die leeren Kartons nicht auch wieder mitnehmen? Das machen doch andere auch so…
Schlimm wenn man auf dem Trokenen liegt, aber noch schlimmer ist wenn man für die Lieferung keine Rechnung bekommt
Schön, dass Sie den Fall gestern mit meinem Kollegen aus dem Kundenservice telefonisch klären konnten. Tatsächlich mussten einzelne Kundinnen und Kunden in Folge des Lagerumzugs sehr lange auf ihre Lieferung warten. Das tut uns wirklich leid und wir entschuldigen uns dafür!
Die Sache mit dem neuen Lager ist ja wunderbar. Die Schattenseite ist, dass ich mittlerweile seit einem Monat (16.12.) auf die Lieferung einer grossen Bestellung warte. Unschön, wenn man auf dem Trockenen sitzt!
Da nun die Logistik wieder in eigenen Händen ist, wäre es doch zu überlegen, Mitglied in der „Gemeinwohlökonimie“* zu werden und die ökologischen Kriterien unabhängig und regelmässig dokumentieren zu können?
* Verein zur Förderung der Gemeinwohlökonie (Chr. Felber) in Oesterreich, Deutschland und der Schweiz. http://www.ecogood.org
Ich bin sicher, dass Delinat dies schon in Erwägung gezogen hat?
Ein Gutes Neues Jahr!
Bei Delinat halten wir es so, dass wir uns konsequent nachhaltig verhalten. Das greift in alle Bereiche, wobei Ökologie unser wichtigstes Anliegen ist. Mitgliedschaften in Verbänden und Vereinen haben wir weitgehend eingestellt, denn ausser administrativem Aufwand haben sie kaum etwas gebracht. Es gibt unzählige gut gemeinte Bewegungen, die aber kaum Nennenswertes zu bewirken vermögen. Unser eigenes Tun indes hat sehr direkte und nachweisbar positive Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft. Darauf wollen wir uns konzentrieren.
Auch ich bin begeistert über Ihr neues Auslieferungslager, aber die Frage mit den Versandkartons scheint noch nicht geklärt zu sein. Ich hatte im zurück liegenden Jahr in einem Newsletter gelesen, dass Sie die Kartons zurücknehmen. Davon ist jetzt keine Rede mehr, also alle meine gestapelten Kartons ins Altpapier?
Sie haben richtig gelesen. Das neue Rückgabesystem ist derzeit im Aufbau und Sie werden die Leerkartons ab April per DHL auf unsere Kosten zurück senden können.
Ich freue mich auch, daß Delinat jetzt auch den Vertrieb in eigene ökologisch saubere Hände nimmt.
In Dortmund sehen wir aber keine Möglichkeit, die schönen, sehr stabilen Delinat-Kartons an den Absender zurückzuschicken. Abgesehen von ein paar wenigen Verwendungszwecken zum Basteln oder für die Aufbewahrung empfindlicher Güter können wir die meisten Kartons nur der lokalen Altpapiersammelstelle zuführen.
Wenn Delinat sich auch für das Ruhrgebiet etwas einfallen ließe, wäre das einfach super!
Genau das frage ich mich auch. Im Keller wird es langsam eng!
Frage:
Bei mir stapeln sich die alten Karto9ns.
Was mache ich damit?
Auch wir haben schon einen hohen Stapel von Kartons! Wie und wann können wir diese zurückgeben?
Das Abgeben am Bahnhofkiosk hat offenbar nicht geklappt, die Kioskfrauen hatten noch nie sowas gehört.!!
Immer wieder erfreulich, wenn mal wieder ein Unternehmen bemerkt hat, dass diese ganze Auslagerei von Teilbereichen zu Sub-sub-sub-Unternehmern nicht immer etwas bringt, nicht jedenfalls „unterm Strich“ und auf eine mehr als kurzfristige betriebswirtschaftliche Sicht …
Toll, dass die Weine künftig in einem Lager mit ökologisch vorzeigbarer Energiebilanz gelagert werden (und, ganz „nebenbei“ bemerkt, dann doch sicher auch in einem den Weinen zuträglicheren Klima).
Hi, freut mich euer Umbau. Ich bräucht den Champagner spätestens am 4.1.19, da ich bei meiner Tante zum 80zigesten eingeladen bin. Gibst da eine Chance?
Grüße aus Ingolstadt Georg