Exklusive Wein- und Kulturreise nach Nordspanien

Individuelle Anreise nach Bilbao:


Exklusive Delinat Weinreise nach Nordspanien - Bilbao

Mit dem Flugzeug: Direktflüge nach Bilbao ab Stuttgart (German Wings, 4x/Woche), Düsseldorf, München (beide Lufthansa, täglich) und Genf (EasyJet, 3x/Woche).
Ab alle anderen Abflughäfen erreichen Sie Bilbao mit Umsteigen

Tägliche Flüge:
- Düsseldorf ab 12.25, Bilbao an 14.30 (oneway € 249)
- Hannover ab 11.35, Bilbao an 16.30 (1 Stopp Mallorca, oneway € 186)

Aus Stuttgart passen nur diese Flüge ohne Umsteigen (nicht täglich):
Mo 20.5.13 - Stuttgart ab 10.05, Bilbao an 12.10 (oneway € 110)
So 26.5.13 - Bilbao ab 16.45, Stuttgart an 18.20 (oneway € 159)

Aus der Schweiz passen nur diese Flüge ohne Umsteigen (nicht täglich):
So 19.5.13 - Genf ab 14.35, Bilbao an 16.15 (oneway € 49)
So 26.5.13 - Bilbao ab 16.45, Genf an 18.20 (oneway € 72)

Anreise mit dem Zug mit EC Nachtzügen nach Barcelona:
Genf ab 23.35, Barcelona Franca an 10.30; Berlin ab 08.31, Paris Est an 16.50, Paris Austerlitz ab 20.23, Barcelona Franca an 08.05 Uhr.

Von Barcelona nach Bilbao verkehren 2 gute Verbindungen pro Tag:
Barcelona ab 07.35 oder 13.50, Bilbao an 14.10 bzw. 21.00.

1. Tag: Dienstag, 21.05.2013
Willkommen in Bilbao


Exklusive Delinat Weinreise nach Nordspanien - Bilbao

In der pulsierenden baskischen Metropole mit dem weltberühmten Guggenheim-Museum beginnt unsere gemeinsame Reise. Wir treffen uns um 17 Uhr im Hotel Miró in Bilbao (www.mirohotelbilbao.com) zum Apero. Die Delinat-Reiseleiter Martin Schäppi und Yvonne Berardi präsentieren das Programm für die nächsten Tage. Anschliessend tauchen Sie auf einem 90minütigen Stadtrundgang in diese pulsierende, von zahlreichen architektonischen Perlen geprägte Stadt ein. Unterwegs machen wir in einer Pintxos-Bar halt – das ist das baskische Pendant zur katalanischen Tapas-Bar. Gemeinsames, regionaltypisches Nachtessen im auch bei Einheimischen beliebten Restaurant Arriaga. Cidre (Apfelmost) und Wein werden direkt aus grossen Fässern serviert.


2. Tag: Mittwoch, 22.05.2013
Den weissen Tempranillo entdecken…


Weingut Quaderna Via

Abfahrt in die Rioja – Spaniens Vorzeigeregion in Sachen Weinbau. In der Agrar-Forschungsanstalt La Grajera der Universität Rioja in Logroño erzählt uns Juan Bautista Chávarri, wie vor gut 10 Jahren plötzlich ein einfacher Weinbauer mit einer ihm unbekannten Rebe vor der Tür der Forschungsabteilung Weinbau stand. Die Rebe entpuppte sich als weisse Tempranillo – eine bislang unbekannte Sorte. Seit 2005 sind die ersten weissen Tempranillo-Weine auf dem Markt und sorgen ziemlich für Furore. Natürlich wird Juan Bautista nach dem Rundgang durch den architektonisch imposanten, nach neusten ökologischen Kriterien gebauten Weinkeller die eine oder andere Flasche entkorken.

Zu Mittag wird in Spanien kaum vor 14 Uhr gegessen. Dafür lässt man sich dann locker bis gegen 17 Uhr Zeit. Das geschieht heute im Herzen der Navarra auf dem Weingut Quaderna Via von Raúl und Jorge Ripa Zudaire. Natürlich reicht die Zeit auch für eine Degustation und einen Rundgang durch den Keller und die Bioweinberge am berühmten Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Gegen Abend reisen wir mit dem Bus weiter ins Städtchen Estella, wo sich der alte Jakobs-Pilgerweg und die noch junge Navarra-Weinroute kreuzen. Nach dem Hotelbezug bleibt Zeit für Stadtbesichtigung und Nachtessen auf eigene Faust.


3. Tag: Donnerstag, 23.05.2013
Funkelnde Rioja


Rioja Baja

Wir fahren in die Rioja Baja, dem heissesten und trockensten von drei Rioja-Gebieten. In Aldenanueva de Ebro hisst Biowinzer Francisco Ruiz in der Regel stolz die entsprechende Landesfahne vor seinem Weingut Osoti, wenn Besuch aus dem Ausland kommt. Ob er auch diesmal an diese sympathische Geste denkt? So oder so wird dieser Besuch zu einem ausserordentlichen Erlebnis. In einer prachtvollen Landschaft mit bizarren kleinen Schluchten zeigt uns Francisco seinen neuen Weinberg, auf dem in gut zwei Jahren die erste Vollernte an weissen Tempranillo-Trauben eingefahren werden kann. Im landschaftlich ebenfalls überaus reizvollen Val Caliente bestaunen wir die biologischen Hotspots, mit denen der Öko-Revolutionär seine Weinberge aufwertet. Wenn wir Glück haben, kreisen über Pinien und Steineichen im angrenzenden Naturpark hoch am blauen Himmel majestätisch ein paar Königsadler, während wir auf einer kleinen Anhöhe mitten in den Reben picknicken und die im Glas funkelnden Osoti-Weine geniessen.

Im Verlaufe des Nachmittags peilen wir durch das gebirgige Hinterland des Ebros die Pyrit-Minen von Navajún an. Unzählige kleine, goldig glänzende Pyrit-Würfel bringen hier eine ganze Landschaft zum Funkeln. Minenbesitzer Pedro Ansorena Conde führt uns in die Geheimnisse dieses bei Strahlern aus der ganzen Welt begehrten Minerals ein und erklärt uns, weshalb es im Volksmund Narren- oder Katzengold genannt wird. Natürlich legen wir auch selber Hand an und schürfen ein paar glitzernde Souvenirs aus dem porösen Gestein. Danach folgen wir dem Minenbesitzer hinunter ins Dorf, wo er im Agriturismo Don Pedro zum Kochkünstler mutiert. Pedro serviert uns ein regionaltypisches Mehrgang-Menü und Francisco wird bestimmt ein paar mitgebrachte Osoti-Weine aus dem Kofferraum holen. Rechtzeitig beziehen wir in Tudela das Hotel. Bei gutem Wetter erkunden wir kurz vor Mitternacht auf einem Nacht-Spaziergang noch die geheimnisvolle Halbwüste Bardenas Reales.


4. Tag: Freitag 24.05.2013
Fata Morgana in wild-bizarrer Landschaft


Weingut Azul y Garanza

Fällt der Nacht-Spaziergang aus, versuchen wir es am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe, denn auch ein Spaziergang Richtung Sonnenaufgang gehört hier zu einem unvergesslichen Erlebnis. Später führt uns ein einheimischer Führer auf einer ausgedehnten Rundfahrt durch die bizarre und wilde Naturlandschaft. Am Wüstenrand tauchen plötzlich Reben auf. Eine Fata Morgana? Nein, der Weinberg Desierto von Azul y Garanza. Winzer Dani Sánchez führt uns durch die Anlage und verrät, wie er es schafft, in einer solchen Umgebung Wein zu erzeugen. Auf der Bodega von Maria Barrena Belzunegui und Dani Sánchez degustieren wird die Weine von Azul y Garanza zu einem einfachen Mittagessen.

Auf der Fahrt nach Pamplona halten wir in der Nähe von Estella am «Fuente del Vino» der Bodegas Irache. An diesem Weinbrunnen, der direkt am Jakobsweg liegt, dürfen sich alle Passanten mit einem kräftigen Schluck Wein stärken. Nach dem Hotelbezug in Pamplona werden wir beim Nachtessen mit lokalen Spezialitäten nochmals die Weine der besuchten Weingüter geniessen.


5. Tag: Samstag, 25.05.2013
Auf den Spuren Hemingways


Pamplona

In Pamplona fand der US-Schriftsteller und Nobelpreisträger Ernest Hemingway Stoff für seine berühmten Romane. Unser Tipp: Lesen Sie als Einstimmung auf diese Reise seinen Roman Fiesta oder packen Sie das Buch ins Reisegepäck. Das auf persönlichen Erlebnissen des Autors basierende Buch machte die jährliche Fiesta San Fermin in Pamplona, ein kirchliches Volksfest mit Prozession und Stierläufen durch die Stadtgassen, weltbekannt. Auf einem rund zweistündigen Stadtrundgang folgen wir den Spuren Hemingways und entdecken dabei sympathische Cafés, Hotels und Restaurants, in denen der berühmte Schriftsteller verkehrte. Am Mittag fahren wir via San Sebastian (Zeit für individuelle Entdeckungen und Mittagessen) zurück zum Ausgangsort Bilbao, wo die Reise endet. Ab Bilbao individuelle Heimreise oder Verlängerung auf eigene Faust. Wir empfehlen 2- bis 3-tägige Stadtaufenthalte in Bilbao, Madrid oder Barcelona oder Erkundung der Atlantikküste zwischen Bilbao und Santiago de Compostela mit dem Mietwagen.


Unser Verlängerungsvorschlag:
Entdecken Sie die pulsierende Metropole Barcelona und lernen Sie Albet i Noya, den erfolgreichsten Biowinzer Spaniens, persönlich kennen. Die dreitägige Exkursion von Sonntag 26. bis Dienstag 28.05.2013 schliesst nahtlos an diese Reise an. Alle Informationen dazu finden Sie hier

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