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Cuesta Las Piedras
Alberto und Santiago Ramírez von der Bodega Las Cepas in Uruñuela nutzen die Gunst der Stunde. Seit die Vorschriften für die Kelterung von weissem Rioja gelockert wurde, weht ein frischer Wind durch das historische Anbaugebiet. Geschickt fügen die beiden Tradition und Innovation zusammen. Mit dem Cuesta Las Piedras ist ihnen eine zukunftsträchtige Cuvée geglückt.
Der Katalane Fray Miguel Agustí notierte bereits 1671, die Muskat- und Macabeu-Traube müssen sehr reif geerntet werden. Das ist auch heute nicht anders und gehört zur guten Weinbaupraxis. Im Anbaugebiet der Rioja ist Macabeu unter dem Namen Viura bekannt. Die Sorte ist in vielen weissen Rioja-Gewächsen prägend, doch das könnte sich ändern. Seit die Weinbaubehörden die Vorschriften hinsichtlich der Kelterung des weissen Rioja gelockert haben, ist ‒ vom sortenreinen Chardonnay bis zu einer Cuvée mit alteingesessenen Sorten ‒ fast alles möglich. Auch Alberto und Santiago Ramírez nutzen die neuen Freiheiten. In ihrer Cuvée Cuesta Las Piedras 2021 vermählen sie Viura mit der autochthonen Verdejo und dem internationalen Sauvignon Blanc. Ein Teil davon wird im Barrique, ein Teil im Stahltank ausgebaut. Viura sorgt für die Fülle, die beiden anderen für intensive und teils blumige Aromen.