Über diesen Wein
Bauer-Pöltl PORTAL
Koloman Mosers Stoffmuster «Seifenblasen» ist das Gesicht des Rotweins Portal von Kathi und Daniel Bauer-Pöltl. Moser zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Kunst der Wiener Moderne, man datiert sie zwischen 1890 und 1910. Der reinsortige Blaufränkisch aus dem Mittelburgenland reifte während 20 Monaten zur Reserve heran und zeigt seidenweiches Tannin und Finesse.
Einer Kennerschaft gilt Blaufränkisch als eine der grössten Rotweinsorten überhaupt, sie begründet dies mit Eigenschaften wie Reifepotenzial, Reflexionsvermögen eines Terroirs, Komplexität, Finesse und Unverwechselbarkeit. In Ungarn befinden sich die grössten Bestände, hier ist die Sorte unter dem Namen Kékfrankos bekannt. Bedeutend sind die Anbauflächen aber auch in Österreich, nur Zweigelt wird – bezogen auf rote Varietäten – häufiger angebaut. Daniel und Kathi Bauers Portal Reserve 2020, ein gereifter Wein aus dem Mittelburgenland, macht das Sortenpotenzial deutlich. Gereift – ja, denn junger Blaufränkisch ist nicht immer einfach zu verstehen. Die britische Autorin Jancis Robinson meint etwa: «Der Blaufränkisch galt im Vergleich zum kultivierten Ausländer als etwas wildes, ungehobeltes Wesen. Der Wein ist in seiner Jugend von Natur aus säure- und tanninreich, was es anfangs relativ schwierig machte, ihn als rebsortenreinen Wein zu schätzen.» Bauers Portal Reserve 2020 macht es uns einfach.