Über diesen Wein
Chicco Passo
«Chicco passo», frei übersetzt «die vorangeschrittene Beere», der Name von Natalino Fasolis neuem Wein führt uns direkt ins Thema. Weine aus angetrockneten Trauben erleben einen Höhenflug. Die Bekanntesten heissen Amarone und Ripasso, stammen aus Venetien und werden aus den traditionellen Sorten gekeltert. Dass es auch anders geht, zeigt Fasolis jüngste Kreation.
Ripasso-Wein wird aus alteingesessen Sorten wie Corvina, Corvinone und Rondinella gekeltert. Die Kellermeister reichern den trockenen roten Valpolicella mit Geschmack und Fülle des Amarone-Tresters an, es ist das erfolgreiche Ripasso-Rezept, wie es auch Natalino Fasoli kennt und praktiziert. Nun aber reift in Fasolis bunten Weingärten nicht nur Autochthones, sondern auch Internationales wie Pinot Noir, Cabernet Sauvignon und Merlot. Für seinen Chicco passo schnitt Fasoli einen Teil der Ernte zu Beginn der Vollreife vom Stock, legte die Trauben in Kistchen und liess sie während 40 Tagen trocknen. Ein anderer Teil blieb im Weingarten und kam als Spätlese in den Keller. Abgepresst reiften die einzelnen Partien separat während eines Jahres in grossen und kleinen Fässern. Dann assemblierte sie Natalino Fasoli mit sicherem Gespür zum Chicco passo. Basis bildet mit 70 Prozent die lokale Corvina-Traube, den Rest teilen sich Merlot und Rondinella.