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Rotwein - Gesunder Genuss

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Rotwein gehört in südlichen Ländern so selbstverständlich zum Essen, wie das tägliche Brot. Früher wurde die Wirkung von Rotwein auf die Gesundheit nicht hinterfragt. Er gehörte einfach auf den Tisch, ist Tradition seit Jahrhunderten.

Rotwein und Gesundheit

Im 20. Jahrhundert begann die Wissenschaft vor den Folgen von Alkohol zu warnen. Zunächst wurde nicht unterschieden – ob Schnaps, Bier oder Rotwein, alles war schlecht. Doch bald belegten ausgedehnte Erhebungen und Studien, dass Alkohol nicht gleich Alkohol ist. Rotwein, so scheint es, hat nicht nur weniger negative Auswirkungen als andere Alkoholika, sondern kann insbesondere Herz-/Kreislauf und Krebserkrankungen vorbeugen.

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Rotwein-Beeren enthalten viele gesundheitsfördernde Stoffe wie die Polyphenole, die vor allem aus den Traubenhäuten in den Saft und schlussendlich in den Rotwein gelangen.

Eine grosse Entdeckung bei der Suche nach den Gründen der gesundheitsfördernden Wirkung von Rotwein waren die Polyphenole. Sie wirken unter anderem entzündungshemmend und krebsvorbeugend. Flavonoide und Anthocyane schützen Körperzellen vor freien Radikalen und verlangsamen die Zelloxidation. Sie vermindern die Fettablagerungen (Plaques) in den Blutgefässen und beugen damit der Arterienverkalkung vor. Es gibt aber noch viele andere gesundheitsfördernde Stoffe im Rotwein. Empfohlen sei das Buch: «Täglich Wein» (Hallwag, ISBN 3-444-10472-3).

Unterschiede von Rotwein zu Weisswein und Rosé

Im Vergleich zu Weisswein enthält Rotwein in erster Linie mehr Gerbstoff und weniger Säure. Aber auch Farbstoffe und Polyphenole aus den Beerenhäuten und Kernen sind in Rotweinen weit konzentrierter als in anderen Weinen. Die Ursache liegt in der Herstellungsmethode: Rosé und Weisswein werden kurz nach der Ernte gepresst und damit trennt sich der Saft von den festen Bestandteilen, noch bevor sich Alkohol gebildet hat.

Bei Rotwein hingegen bleiben Traubenhäute, Kerne und Saft vermischt (Maische) und gären zusammen. Der entstehende Alkohol extrahiert dabei viele wertvolle Stoffe aus den festen Teilen. Wie bei allen Früchten enthält auch die Haut von Weintrauben den grössten Anteil an Aromen, Vitaminen und anderen wichtigen Stoffen. Nur, wenn die Maischegärung mehrere Tage oder Wochen andauert, werden diese Stoffe gelöst und gehen in den Saft und damit in den Rotwein über.

Ein grosser Wein ist meistens ein Rotwein

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Guter Rotwein reift vorzugsweise im Holzfass. Dabei geschieht ein sanfter Austausch mit der Luft, der den Wein zugänglicher macht. Ausserdem wird Gerbstoff aus dem Holz im Wein aufgenommen.

Kennt man die Unterschiede bei der Herstellung der verschiedenen Weinsorten (s. oben), dann wird klar, warum Rotwein extraktreicher ist und grundsätzlich ein besseres Alterungspotential hat. Er verträgt dank der Konzentration an Gerbstoff, Phenolen und Aromen einen Holzfass-Ausbau besser und kann sich meistens durch Lagerung positiv entwickeln. Ein grosser Rotwein kann in einem guten Weinkeller durchaus 20, 30 oder mehr Jahre reifen und sich dabei stetig verbessern.

Rosé hingegen schmeckt am besten in seiner Jugend und auch Weisswein profitiert eher selten von einer Lagerung. Ausnahmen sind gewisse Süssweine und beispielsweise manche Riesling- und andere Edelweine, die oft wie Rotwein im Holzfass ausgebaut wurden.

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Auf Wikipedia finden Sie weitere Informationen zum Thema Rotwein.