Weingut Pflüger
Nichts geht über einen trockenen Riesling Kabinett, frisch und filigran, mit präsenter Säure bei vergleichsweise moderatem Alkoholgehalt. Vater Bernd und Sohn Alexander Pflüger, die das Weingut seit 2007 gemeinsam leiten, verstehen es vorzüglich, solche Bilderbuch-Rieslinge in die Flasche zu bringen.
Alexander Pflüger, ein engagierter Biowinzer.
Die Trauben reifen im Windschatten des Pfälzer Waldes auf fruchtbarem Lössboden. Es sind lagerfähige Gewächse, die nach zweijähriger Flaschenreife am meisten Genuss bereiten.
Erstklassige Riesling-Lagen
Die Lage Ungsteiner Herrenberg
Am Dürkheimer Spielberg (Lösslehm mit verwittertem Buntsandstein) und im Ungsteiner Herrenberg besitzt das Weingut erstklassige Riesling-Lagen. Aus letzterer Einzellage wird eine Riesling-Spätlese gekeltert, die durch ihre Mineralität und Dichte begeistert.
Nicht umsonst heisst es in der Pfalz: «Ein Wein vom Herrenberg kann in die Jahre kommen, doch niemals wird er senil».
Fortschrittlicher Familienbetrieb
Hinter dem Weingut Pflüger verbirgt sich ein engagierter Familienbetrieb. Er geht auf das 17. Jahrhundert zurück und war lange Zeit ein klassischer Gemischtbetrieb mit Weinbau, Tierhaltung, Getreide- und Obstanbau. Vor 100 Jahren begann dann die Spezialisierung auf den Weinbau. Hans Pflüger, der Senior des Betriebes, legte den Grundstein zum Qualitätsweingut. Bernd Pflüger verfeinerte die Qualitätsphilosophie seines Vaters mit dem ökologischen Anbau und setzte auf Sonnenenergie. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kellerei liefert mehr als das Doppelte des eigenen Strombedarfes.
Artenschutz im Kleinen: Lebensturm in den Rebbergen von Alexander Pflüger.
Sohn Alexander intensiviert jetzt seinerseits die Bepflanzung der Rebgärten mit Bäumen und Sträuchern sowie die Begrünung zwischen den Rebzeilen. Im milden Pfälzer Klima wachsen so auch Mandeln, Feigen und Edelkastanien.