Über diesen Wein
Sorpasso
Jede Generation Fasoli hat Wesentliches zur Entwicklung des Weinguts beigetragen: Die ersten eigenen Abfüllungen, den Aufbau eines Vertriebsnetzes, die Einführung der biologischen Anbauweise, die Erfindung neuer Weine. Für Matteo Fasoli stehen nun auch das Auspflanzen von PIWI-Sorten sowie Energiegewinnung im Fokus. Bewährtes wird aber dennoch nicht vernachlässigt.
1925 gilt als Gründungsjahr des Betriebs der Familie Fasoli – damals wurde die erste Weinrechnung für den Dorfpfarrer ausgestellt. Gino Fasoli, in zweiter Generation, baute das Erbe seines Vaters Amadio aus. 1979 erkrankte er durch die Chemikalien, die in den Weinbergen verwendet wurden, und übergab das Weingut seinen Kindern. Diese stellten mutig auf biologische Bewirtschaftung um, eine weitsichtige Entscheidung für die damalige Zeit. Natalino Fasoli engagiert sich weit über den eigenen Betrieb hinaus, und viele folgten ihm, nicht nur in der Nachbarschaft, sondern im ganzen Land. Sein Sohn Matteo baut auf diesem Erbe auf und hat zwei Projekte gestartet: die vollständige Selbstversorgung mit Energie und den Anbau robuster Sorten. Vorerst erfreut uns sein Sorpasso aber noch mit den bewährten Corvina-, Merlot- und Rondinella-Trauben. Ein Teil der Trauben wird angetrocknet, was dem Wein zusätzliche Fülle verleiht, ohne an Fruchtigkeit zu verlieren.