Über diesen Wein
Montagne de l'Aigle
Für die Spitzencuvée Montagne de l'Aigle selektionieren die Brüder Jean und Paul Lignères das beste Traubengut: Mourvèdre (70%) sorgt für Aromenreichtum, Dichte und Mineralität, Syrah (30%) gibt Struktur und Finesse. Die alten Rebstöcke stehen auf einem von Kalksteinen durchsetzten Hochplateau am Alaric-Gebirge und erbringen einen Ertrag von lediglich einem halben Liter pro Rebstock. Die Trauben werden sorgfältig von Hand gelesen und auf dem Sortiertisch nochmals von Hand selektioniert. Bei der langsamen Fermentation im offenen Holzgärständer steigt die Temperatur nie über 25 °C. So werden die Geschmackskomponenten sanft aus den Traubenschalen extrahiert. Auf Zugabe von SO2 (Schwefel) wird in dieser Phase verzichtet.
Rotierende Barriques
Den Jungwein bauen die Winzer während einem Jahr in Barriques aus. Die kleinen Fässer stehen auf einem Rotationsgestell und werden wöchentlich einmal gedreht. Dieses Verfahren ermöglicht, dass die Hefen nicht mit einem stabähnlichen Instrument aufgerührt werden müssen (Bâtonnage). Erst wenn die Weinqualität jedes einzelnen Barriques geprüft ist, entsteht in Zusammenarbeit Beraterönologe Stefano Chioccioli die definitive Assemblage. Diese ruht nochmals 6 Monate im Stahltank. Der behutsam und mehrstufige Ausbauprozess ermöglicht, dass der Wein ungeschönt und ungefiltert in Flaschen gefüllt werden kann.