Über diesen Wein
Finca La Madroñera
Luis Corbís Finca Cor Ví liegt am Rande der UNESCO-Biosphäre Hoces del Cabriel in der Region Valencia. Corbís Gut umfasst 75 Hektar, ein Drittel davon ist mit Reben bestockt, so bleibt viel Platz für Olivenbäume, Ackerland und Wald. Es ist eine Durchmischung, eine Biodiversität, wie man sie sich wünscht. Dazu trägt auch der Maulbeerbaum, spanisch la madroñera, bei.
Steineichen und Olivenbäume, Pinien und Maulbeerbäume, in solch vielfältiger Umgebung stehen die bald 50-jährigen Bobal-Stöcke, sie werden in der traditionellen Buschform erzogen. Zu ihrem Habitat zählt ein kalkhaltiger Boden mit sandiger Unterlage, bedeckt mit grossen Kieseln. Bewässert wird nicht, entsprechend klein ist der Ertrag. «Rote Perlen» nennt Luís Corbí die Beeren seiner Bobaltrauben, sie sind ihm so wertvoll, dass er sie von Hand auf dem Sortiertisch selektionieren lässt. Vergoren wird die Auslese – mittels safteigener Hefen – in Barriques aus französischer Eiche, dabei kommen Fässer unterschiedlicher Toastung zum Einsatz. Die Reifung erfolgt teils in Barriques, teils in Tonamphoren, letzteres, so ist Luis Corbí überzeugt, erzeugt besonders feines Tannin. Nun, zweieinhalb Jahre nach der Ernte, präsentiert sich ein mächtiger, eigenständiger Rotwein, der es in sich hat und für ein langes Leben ausgestattet ist.