Über diesen Wein
Poggio Alto
Ein Bild für die Götter: 126 Hektar Kulturlandschaft mit Wäldern, Zypressen, Olivenbäumen, Teichen, Wiesen und 30 Hektar Rebbergen. So präsentiert sich die Tenuta San Vito, sie liegt 15 Kilometer ausserhalb Florenz im Anbaugebiet des Chianti. Es ist das Reich der Sangiovese-Traube. Aber es gibt auch andere Sorten zu entdecken. Im Poggio Alto finden sie Ausdruck.
Neri Gazulli forciert auf seiner Tenuta San Vito Artenvielfalt. Dazu gehört auch, dass vermehrt alte Sorten gepflegt werden, und davon gibt’s in der Toskana einige. Zu den bekanntesten zählen Canaiolo, Ciliegiolo und Colorino, es sind einerseits gern gesehene Komplementärsorten im Chianti-Wein, andererseits werden sie auch sortenrein oder als Cuvées, in denen nicht Sangiovese dominiert, angeboten. In Neri Gazullis Poggio Alto markiert mit einem Anteil von 70 Prozent Sangiovese, den Rest teilen sich drei weitere Varietäten. Canaiolo Nero bringt Sanftheit und Fülle mit und glättet so das Tannin der Leitsorte, Ciliegiolo, selber mit wenig Säure ausgestattet, rundet Sangioveses Säurespitzen, und Colorino bereichert den Wein mit Struktur und Farbe. Neri Gazulli keltert die Sorten einzeln in Barriques und in grossen Holzfässern. Nach 15 Monaten wird cuvetiert und abgefüllt. Jetzt, nach weiteren Monaten Flaschenreifung, ist Poggio Alto 2019 reif für einen ersten Auftritt.